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Das mit der "Vier"

Derzeit steht die "Vier" bei unseren Vorschulkindern hoch im Kurs.

Das liegt daran, dass diese Zahl bei so einigen strategischen Spielen eine wichtige Rolle einnimmt. Und so einfach wie es sich im ersten Moment anhört, ist es nicht, da vor der "Vier" das Denken und Ausprobieren steht. Beispiele? Das gute alte Käsekästchenspiel kennen wohl viele Erwachsene noch aus der eigenen Schulzeit. Ziel war es bekanntlich, im gegenseitigen Begrenzen vier gleiche Symbole entweder horizontal, vertikal oder diagonal zu erzielen. Bereits das Erstellen der Spielfläche stellt für einen Vorschüler eine echte Herausforderung dar, gilt es doch dabei im Umgang mit Lineal und Bleistift zu messen, Punkte abzutragen und somit Genauigkeit, Sorgfalt, Stifthaltung, Zeichendruck usw. weiterzuentwickeln. Beim Spiel selbst werden unter anderem gleichsam Wahrnehmung, taktisches und strategisches Spielvermögen und gemeinsames Spielverhalten geschult. Die kreativen Lernprozesse werden insbesondere dann in Gang gesetzt, wenn Rahmenbedingungen uminterpretiert und spielerisch ausprobiert werden. Fragen, wie beispielsweise, was passiert, wenn die Symbole unterschiedlich im Raum, also nicht mehr aufeinander aufbauend eingesetzt werden können, wenn nicht nur zwei Spieler gegeneinander spielen, wenn der Spielrahmen in ein Dreieck oder eine Raute geändert wird, fordern die Neugier und den Forscherdrang heraus. Neue Erfahrungen und Perspektiven entstehen ebenso, wenn auf einmal das Spiel von der horizontalen zweidimensionalen Fläche mittels des Spiels "Vier gewinnt" in die vertikale zweidimensionale oder aber mittels dem Spiel "Raummühle" (Form von "Tic Tac Toe"), in die dreidimensionale Ebene geholt wird. Neben "Quartett-Spielformen" spielt die "Vier" derzeit auch beim Erlernen des Schachspiels eine besondere Rolle: Unsere Kinder nennen es "Päckchen packen". Ziel zur Festigung der Kenntnisse der Gangarten und ihres kreativen Gebrauchs ist es, ausgewählte Quartette von Spielfiguren, also beispielsweise zwei Türme und zwei Läufer, die wahllos auf dem Spielfeld positioniert werden, so zu bewegen, dass an einem vorher ausgemachten Platz ein Päckchen entsteht. Die unterschiedliche Wahl von Spielfiguren bringt Abwechslung. Richtig schwierig wird es dann, wenn es gilt "doppelte", "dreifache" oder "vierfache Päckchen" zu bauen. Ob sich so auch Buchstaben auf dem Schachbrett formen lassen? Unsere Kinder werden es ausprobieren!

(Helge Hartwig)

 

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