Was erzählt das Wasser und welche Kraft hat das Feuer? Mit Fantasie und Freude gingen die Kinder auf die Suche und fanden interessante Ideen, die sich in ihren Bildern niederschlagen. Da verstecken sich Tiere im Wald, tanzen zarte Wesen über die Wiese, spinnen kleine Weberinnen ihr filigranes Netz. Andernorts sind fantastische Strukturmonster unterwegs und naschen sämtliche Muster dieser Erde, damit sich ihre Haut damit füllt. Igel rascheln durch Laubhaufen und Elefanten werden bunt wie der Regenbogen. Es wurde gedruckt, gemalt, gezeichnet. Dazu nutzten die Kinder vielfältige Mittel, unter anderem Temperafarben, Aquarellstifte, Fineliner undWachsmalkreide. So entstanden Bilder, die alle ihre eigenen Geschichten erzählen – Geschichten, in denen sich die Vielfalt der Elemente widerspiegelt. Am 14. Dezember konnte die Ausstellung im Atrium der Universitäts-Kinderklinik eröffnet werden. Ausgewählte Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus allen Klassen unserer Grundschule bilden ein beeindruckendes Gesamtwerk. Dies ist auch dem Kurator, Herrn Klaus-Peter John, zu verdanken. Den Anfang der Vernissage gestalteten die Kinder der Klasse 4a. Sie spielten das Gedicht "Es war einmal ein Mann" von James Krüss. Die zahlreichen Zuschauer, unter ihnen kleine und große Patienten, konnten amüsiert die Wandlung eines Mannes vom Nörgler zum Menschenfreund erleben. Mit Stolz betrachteten die Schüler später die Werke der Ausstellung. Die kleinen Patienten mögen beim Betrachten der Bilder ebenso viel Freude empfinden wie die Kinder beim Gestalten.
(Karola Schöppe)