Draußen schien die Sonne, drinnen rauchten die Köpfe ... beim Schulausscheid der Mathematikolympiade der Mehlhorn-Stiftung.

"Der ganze Speisesaal ist ja voller Mathematiker", staunten die Erstklässler, als sie zur Eröffnung hinzukamen, "wir sind aber viele in der Schule, die Mathe gut können!" Aus jeder Klasse wurden die Besten zur Olympiade gesandt und es war, wie in den Vorjahren, sehr spannend zuzuschauen, wie an Lösungsstrategien gearbeitet wurde. Damit die Neulinge einige Aufgabenstellungen vorgelesen bekommen konnten, wechselten sie in den großen Hortraum. Hier war es mäuschenstill und es rauchten nun die Köpfe. "Wie ging das noch mal?"… viele verklärte Gesichter, ganz konzentrierte Blicke. Es wurde unter der Bank gezählt, mit den Fingern gerechnet, in die Luft Löcher gestiert, gemalt, geschrieben, durchgestrichen, radiert, geseufzt und gedehnt, was das Zeug hielt. Alle arbeiteten selbstständig und waren ganz bei der Sache - Kompliment! Nebenbei fielen auch mal Augenblicke für die Nervennahrung, die leckere Brotbüchse oder das Getränk ab, nur nicht zu lang, denn alle waren neugierig auf jede der 18 Aufgaben. Auch im Speisesaal rauchten die Köpfe. Es herrschte absolute Prüfungsatmosphäre, man hätte hören können, wenn eine Stecknadel gefallen wäre. Ein Schüler der vierten Klasse schrieb folgendes auf sein Deckblatt: "Wer kämpft, kann verlieren. Aber wer nicht kämpft, der hat schon verloren." Am Ende hatten sie es geschafft! Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern der Mathematik-Schulolympiade.