Bereits zu Beginn des 4. Schuljahres haben wir beschlossen, uns für die 21. Schultheaterwoche zu bewerben. Als Erstes überlegten wir uns ein Thema. Es sollte eins sein, was noch niemand aus der Schule bisher genommen hatte.
So sind wir zum Thema "Umweltverschmutzung" gekommen. Da das Meer am meisten betroffen ist, wollten wir eine Geschichte aus unseren Ozeanen erzählen. In kleinen Gruppen haben wir dann Szenen, Dialoge, Kostüme und Bühnenbilder entwickelt. Neptun und Seeteufelchen, die kleinen Seejungfrauen, Piraten und Fische, Eisbären und ein zerstreuter Professor sollten dabei sein. Jeder Schüler durfte sich für eine Rolle bewerben und nach einem Casting stand die Rollenverteilung fest. Bereits bei der ersten Probe durften wir schon spielen. Später kamen die Tänze und Instrumentalstücke dazu. Im Dezember war es dann soweit und die Jury kam zu uns in die Schule. Jetzt mussten wir zeigen, was wir bisher geschafft haben. Die Mitglieder der Jury gaben uns noch wichtige Hinweise. Einige Szenen konnten so noch ausgebaut werden und dann war unser Theaterstück perfekt. Wir nannten es "Kein M(ä)eerchen". Unser erster Auftritt fand im Fritz-Theater statt. Wir spielten für die Kinder der ersten und zweiten Klassen, unsere Eltern und Verwandten. Schon dort waren wir sehr aufgeregt, obwohl wir am nächsten Tag auf noch einer größeren Bühne spielen mussten. Kleine Holperer bemerkte das Publikum nicht. Am Ende waren alle erleichtert. Am 26. März spielten wir dann im Schauspielhaus auf der großen Bühne. Diesmal waren unsere Drittklässler dabei. Wir waren noch aufgeregter als am Montag, denn es war fast ausverkauft. Ein Kind war so aufgeregt, dass es in der Probe unsere letzte Konfettikanone abschoss. Ein Tontechniker hat uns dafür ein tolles Explosionsgeräusch eingebaut. Das Theaterstück lief super. Wir bekamen einen Mega-Applaus und mussten uns immer wieder vor unseren Zuschauern verbeugen.
(Mia-Sophie, Arwen, Rosalie - K. 4b)