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Dann rumpelts im Klassenzimmer

Jeden Tag war etwas weg. Erst waren es die Bänke, dann die Stühle, dann die Sitzkissen, dann die Schränke.

An einem Tag war alles weg. Wir suchten und suchten, doch wir fanden nichts. Wir durchsuchten das ganze Schulhaus und wir haben nichts gefunden. Dann rumpelts im Klassenzimmer. Dann war Pause. Die Lehrerin riss die Tür auf. Zehn Gespenster saßen auf den Stühlen. "Hab ich Euch!" ruft die Lehrerin. Die Geister schauten die Lehrerin an. Die Geisterlehrerin sagte: "Wuhuuubuhuwu". Dann kam die Polizei und hat sie mitgenommen.

Gruselig, nicht wahr? Diese und weitere phantastische Schul-Gespenstergeschichten wurden vergangene Woche beispielsweise in der 2d erdacht, geschrieben und schließlich vertont. Für eine zweite Klasse ist das keineswegs eine einfache Sache und benötigt Zeit, Geduld und nicht zuletzt auch die technischen Gegebenheiten. Möglich wurde dies durch das Stattfinden unserer Medienwoche. Die Projektwoche widmete sich dem klassenübergreifenden Thema "Medienarbeit". Bereits in der Vorbereitung der Medienwoche ging es darum, dass alle Kollegen ihre Kompetenzen in der Medienarbeit mit den Schülern weiter entwickeln, um in der Projektwoche und darüber hinaus auf diesem Gebiet in größerem Umfang als bisher wirksam werden zu können. Verschiedene Einführungsworkshops befassten sich etwa mit Videoschnitt, dem Bearbeiten von Audiomaterial, der Erstellung von Druckvorlagen oder thematisierten den Umgang von Kindern im Grundschulalter mit digitalen Medien. Jede Klasse entwickelte eine Idee für ein Klassenprojekt innerhalb der übergeordneten Themen: Geräuschdetektive (Klassenstufe 1), Hörspiele(r) ( Klassenstufe 2), Das kleine Filmstudio (Klassenstufe 3) und Der rasende Reporter (Klassenstufe 4). Verschaffen Sie sich im Folgenden einen Eindruck anhand der Berichte und Fotos einiger ausgewählter Klassen.

(Karsten Goll)

 

Klasse 1a und Lollis Abenteuer

Die Schüler der Klasse 1a waren als Geräuschedetektive im Großen Garten unterwegs. Wir haben unteranderem Vogelstimmen, Geräusche der Parkeisenbahn und des Wasserfalls eingefangen. Natürlich hörte man auch die Autos und Baustellengeräusche von der Tiergartenstraße. Inspiriert von den Geräuschen schrieben wir in kleinen Gruppen selbst eine Geschichte. Dabei war das Aufnahmegerät in der Parkeisenbahn liegengeblieben und hat sich in Lolli verwandelt. Lolli machte sich dann selbst auf zu Abenteuern im Großen Garten. Der Text wurde von den Schülern dann gesprochen und aufgenommen. Jede Gruppe durfte mit Herrn Herm- Meyer dann alles am PC bearbeiten, damit ein kleines Hörbuch entsteht.

(Franke/Herm-Meyer)

 

Klasse 1b: "Was für ein Gewimmel"

Was würden wir wohl hören, wenn wir Teil eines Wimmelbildes wären? Dieser Herausforderung stellte sich die Klasse 1b in der ersten Phase der Projektwoche. Es wurde disku­tiert und experimentiert. Schließlich entstanden interessante Geräusch-Collagen, welche die Wimmelbilder beinahe lebendig werden ließen. In einem zweiten Schritt sollten die gewonnenen Erfahrungen als Geräuschemacher für ein ganz individuelles Schulgewimmel genutzt werden. Unter dem Motto "Die klingende BIP Schule" beschäftigten wir uns mit der typischen Akustik unseres Lern- und Spielortes. Nachdem die passenden Bilder gestaltet und entsprechende Geräusche aufgenommen waren, machten wir uns daran, die Bild- und Sounddateien miteinander zu verbinden. Eine tolle Bereicherung dieser Woche stellte unser Besuch bei der Softwareentwicklungsfirma "Kontext e" dar. Hier erhielten wir auf unterhaltsame Weise Einblick in die Anwendungen eines Computers und wurden dank Makey Makey sogar selber zum Musikinstrument.

(Gruschwitz/Kanitzky)

 

Klasse 2d

Mit einer Exkursion in die Städtische Bibliothek im Kulturpalast begann unsere Medienwoche. Dort gab es unglaublich viele Bücher und andere interessante Dinge: zum Beispiel Hörbücher. Durch den Vortrag der Bibliothekarin wissen wir nun ganz genau, was der Unterschied zwischen einem Hörspiel und einem Hörbuch ist. In der Schule dachten wir uns dann unsere eigenen Geistergeschichten aus. Einige Kinder haben sie mit einem Audiorecorder aufgezeichnet, andere probten sogar eine ganze Hörgeschichte mit selbst erzeugten Geräuschen. Am Freitag konnten wir uns die fertigen Geschichten dann noch einmal anhören.

(Schulze-Uslaub/Goll)

 

Klasse 3d

Unsere Medienwoche widmete sich dem großen Thema Video- und Filmerstellung. In den ersten zwei Tagen mussten die Filme vorbereitet werden. Wir setzten uns in Gruppen zusammen und überlegten uns die Inhalte. Vorher mussten wir uns entscheiden, ob wir einen Pixilation oder einen Stop-Motion-Film machen wollen. Als dann jede Gruppe eine Idee hatte, fingen wir an z. B. Hintergründe auszumalen, die Figuren auszuschneiden und ihnen die richtige Farbe zu verpassen. Am Mittwoch sind wir ins Trickfilmstudio Fantasia gefahren um die Filme zu drehen. Bei einer Pixilation-Gruppe ist das Stativ fast umgefallen und zufälligerweise kam ein Mädchen und hat das Stativ im richtigen Moment festhalten können. An den letzten zwei Tagen der Woche überlegten wir uns, was für eine Klassenpixilation wir machen könnten. Wir sind die Treppe hochgerutscht. Als Ergebnis haben wir drei solche Filme fertigstellen können. Diesen Freitag bekommen wir die fertig geschnittenen Filme zu sehen.

(Mira und Alex, 3d)

 

Klasse 4a

Im Rahmen unserer Projektwoche Medienwelt, führte die Klasse 4a Interviews als rasende Reporter durch. Unser Interesse galt dabei den älteren Menschen. In Kleingruppen erarbeiteten sich die Kinder dazu interessante Fragen zu den Themen Freizeit, Freundschaften, Technik, Berufswünsche, Lebensraum, Schulzeit und vieles mehr. Die Interviews fanden an zwei Tagen statt. Dazu kamen ihre Gesprächspartner in die Schule um bei Kaffee und Kuchen von ihren Kindheitserlebnissen zu berichten. Mit großer Neugier und gutem Einfühlungsvermögen führten sie die Gesprächsrunden durch. Im Anschluss wurden die gemeinsam gesammelten Ergebnisse in der Gruppe, im PC festgehalten, in Form gebracht und in einer Mappe gebündelt.

(Baumholzer/Gehmlich)

 

Klasse 4c

Wir waren bei der Sächsischen Zeitung und haben hautnah mitbekommen, wie diese digital im Newsroom und auf Papier entsteht. Jeden Tag gab es einen Artikel aus der BIP Zeitung, wobei schon am zweiten Tag das Wort "Fake" im Umlauf war, obwohl wir es erst am Freitag aufgeklärt haben! Berichte und Steckbriefe wurden über die Grundschulzeit geschrieben. In den einzelnen Gruppen mussten die Positionen des Chefredakteurs, Journalisten, Interviewers und Lektors eingenommen werden!

(Lonscher/Breschke)

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