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Schuleinführung ...

... und erste Schulwoche - Nun beginnt der "Ernst des Lebens".

Aufgeregte und erwartungsvolle Gesichter bewegen sich hastig im Zuckertütenwald. Anspannung liegt in der Luft. Eine Zuckertüte pro Kind muss gleich an zwei BIP-Mitarbeiter abgegeben werden. Bei der Begrüßungszeremonie auf der großen Bühne wird sie dann jedem neuen Schüler überreicht. Um neun Uhr dreißig werden sich die Türen der Comödie Dresden öffnen. Vier Lehrerinnen stehen bereit, die Schulanfänger zu ihren Klassen zu führen. Alle haben sich schick gemacht. Eltern und Freunde müssen noch einen Moment warten. Gleich wird sich der Saal füllen. Ebenfalls aufgeregt sind die Kinder der angehenden vierten Klassen. Sie haben ein umfangreiches Tanztheaterstück einstudiert. Es beginnt in wenigen Sekunden, nach einer Begrüßung durch die Schulleiterin Silke Kallert. Im Saal ist es ganz dunkel geworden. Mit großen staunenden Augen folgen die Erstklässler der phantastischen Geschichte um Max, der nach einem Streit mit der Mutter ohne Abendessen ins Bett geschickt wird. Das farbenfrohe Stück ist inspiriert von dem legendären Bilderbuch "Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak und greift einige den Kindern wohlbekannte Szenen aus "Arielle, die Meerjungfrau", "Der König der Löwen" u. a. auf. Dem Publikum werden eindrucksvolle Szenen geboten, die das umfassende Kreativprogramm der BIP Kreativitätsgrundschule widerspiegeln: Tanz, Gesang, Theater, Akrobatik uvm. Im Anschluss wird jeder Schüler von seinen Klassenleitern aufgerufen und auf der großen Bühne mit seiner Zuckertüte begrüßt. Nach großem Beifall und dem unvermeidlichen Blitzlichtgewitter beginnen die Feierlichkeiten in den Familien. Allen Kindern ist nun bewusst: Am Montag wird mein erster Schultag sein. Inzwischen ist eine Woche vergangen. Es ist Zeit, zwei Lehrerinnen nach ihren ersten Eindrücken zu befragen.

Interview mit Frau Rüdiger und Frau Dröge, Klassenleiterinnen der Klasse 1b

Goll: Wie haben sich unsere Jüngsten aus Ihrer Sicht in der ersten Woche in der Schule eingelebt?

Rüdiger: Heute ist Freitag und inzwischen kann man sagen, dass die Kinder sich schon gut in die Schule eingelebt haben. Selbst für uns Erwachsene gibt es viele organisatorische Dinge, die zu bedenken sind. Es strömen unheimlich viele Informationen auf die Kinder ein, die sie sich in sehr kurzer Zeit merken müssen. Sei es nur der Weg zur Toilette oder wo ich morgens meinen Schulranzen abstelle. Das Schulhaus ist für ein kleines Kind ja wie ein Labyrinth mit vielen Gängen und Türen. Sie alle gilt es nach und nach zu erkunden und auch im Gedächtnis zu behalten.

Goll: In der ersten Schulwoche betreuen die Klassenleiter die frisch eingeschulten ersten Klassen noch den ganzen Tag. Erst in der zweiten Woche beginnt dann der reguläre Fachunterricht. Was stand in dieser Woche auf dem Programm und was wird sich ab dem kommenden Montag für die neuen Schulkinder ändern?

Dröge: Die meisten Schüler können es kaum erwarten, dass der richtige Unterricht beginnt. Sie erkennen noch nicht, dass auch Belehrungen und Organisatorisches bereits dazugehören. Wir haben in der ersten Woche zunächst vieles erkundet: das Schulgelände, die Aula, die Turnhalle. Natürlich standen Kennenlernspiele ganz oben auf dem Programm.

In der kommenden Woche ändert sich einiges: Zum Beispiel ist es notwendig, dass die Kinder dann das viele Unterrichtsmaterial für jedes einzelne Fach unterscheiden können. Sie müssen die Gesichter der vielen Fachlehrer auseinanderhalten, ihre Namen lernen und sich auch langfristig merken. Die Zeiten und der ganze Ablauf ändern sich. Alles wird deutlich straffer werden. Dann kann man nicht mehr sagen: "Wir spielen noch eine halbe Stunde länger auf dem Hof."

Goll: Gab es lustige Begebenheiten, an denen Sie uns teilhaben lassen möchten?

Rüdiger: Da muss ich kurz überlegen ... (lacht)

Die Kinder legen zum Beispiel Wert darauf, dass am Anfang und am Ende der Stunde geklingelt wird. Das war in unserer vierten Klasse anders. Die Schüler hatten inzwischen alle eine Uhr und wussten, wann die Stunde zuende ist. Jetzt fällt mir noch ein anderes Beispiel ein: Unsere Schützlinge haben anfangs die Namen ihrer Klassenleiterinnen verwechselt und vermischt. Morgens begrüßen wir uns ja und sagen: "Guten Morgen, liebe Klasse 1b!" Die Kinder antworten dann im Chor. Zu Beginn der Woche wurde aus den Namen Rüdiger und Dröge schon einmal "Drögiger". Das hat uns dann schon zum Schmunzeln gebracht. Aber auch diese Hürde war bald genommen.

Goll: Letzte Frage: Wie fühlt es sich für Sie als Lehrer an, die ihre 4. Klasse abgegeben haben und nun wieder die ganz Kleinen unterrichten?

Dröge: Es ist in erster Linie sehr anstrengend, weil wir jede Minute präsent sein müssen. Den kleinen Kindern muss man alle Dinge sagen. Wir dürfen nichts vergessen, was für Erwachsene selbstverständlich ist. Anders ausgedrückt: Es ist für die neuen Erstklässler wichtig, nie den zweiten vor dem ersten Schritt zu tun.

Rüdiger: Ein Beispiel dazu: Wenn die Kinder etwas schreiben sollen, müssen wir beispielsweise sagen: "Öffne deine Federmappe, nimm den Füller heraus, und lege die Füllerkappe vor die Federmappe." Selbst die Zeile, in der wir zu schreiben beginnen, wo das Löschblatt liegt, wo und wie die Hand das Heft festhält, müssen wir den Kindern zeigen. Und wie ich beim Schreiben richtig auf dem Stuhl sitze. In den vierten Klassen sind die Kinder dagegen schon sehr selbstständig. Die Umstellung ist schon deutlich zu spüren.

Goll: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview genommen haben!

 

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