Wir begrüßen den Frühling bei uns in der Kindergrippe mit einem kleinen Projekt rund um die Tulpe.

Zuerst pflanzten unsere Kinder der Vorjüngsten Gruppen Tulpenzwiebeln ein. Da eine Pflanze neben Erde auch noch Wasser braucht, musste die Erde auch feucht gehalten werden. Unsere Kinder beobachteten täglich das Geschehen. Und siehe da, schon nach einigen Tag rief ein Kind unserer Gruppe: "Schaut mal, hier wächst etwas!" Alle Kinder kamen zu ihm und schauten staunend auf die Blumenzwiebeln. Von da an wurde den Tulpen beim Wachsen sprichwörtlich zugeschaut. Als die Tulpen größer wurden und zu blühen begannen, bildete diese Erfahrung den Ausgangspunkt für eine neue Beschäftigung "Eine Tulpe entsteht mit Pinsel und Farbe". Das Schützen der Kleidung mittels des Anlegens der eigenen Schürze und das Helfen beim Bereitstellen der Materialien wie Farben, Pinsel, Unterlagen, Blätter und Klebstoff haben die Kinder im Rahmen der Selbstständigkeitserziehung bereits gelernt. Und so konnte es auch schon losgehen. Da auch das Malen mit Pinseln bereits gut vertraut war, ging die Arbeit zügig von der Hand. Doch der Stiel und die Blätter sollten sich abheben. Das schafften unsere Kinder mit der Reißtechnik. Da Blätter grün sind, wählten sie grünes Papier, das sie in kleine Schnipsel rissen. Das Bekleben brachte neben neuen Erfahrungen im Umgang mit Klebstoff auch die Frage mit sich, wohin die Papierrisse geklebt werden sollten. Dies entschieden die Kinder für sich selbst. Stolz zeigten die Kinder den Eltern ihre Werke, die in unserem Krippenflur an der großen Ausstellungswand hängen.

(Anett Neubert, Cindy Engel, Helge Hartwig)

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