Das genaue Beobachten der Natur gehört in jeder Altersstufe zu unseren festen Angeboten.
Dabei ist es umso wichtiger, die Sinne zu öffnen und sich Zeit zu nehmen. So manches Geheimnis offenbart sich erst nach einer Zeit des sich Mühens. Und so war es bereits im Dezember an den Vorschülern, ihr eigenes kleines Projekt zu planen und das Entstehende fürsorglich zu umhegen. Als junge Gärtner war es ihr Ziel, pünktlich zum nahenden Osterfest 2025 den Frühling in die Kita zu holen. Die bereits bekannten Erfahrungen wurden ausgetauscht, Vorhersagen aufgestellt, fleißig Töpfe mit Erde befüllt, Zwiebeln gesteckt, gewartet, beobachtet, gegossen und sich ausgetauscht. Anfang März war es dann endlich soweit: die ersten grünen Spitzen zeigten sich. Höchste Zeit, die Blume in Gras einzufassen. Das Säen des Ostergrases stand auf dem Plan. Sorgfältig wurden die Grassamen um die jungen Triebe gestreut. Und wieder hieß es, das Warten-Müssen zu ertragen, genau zu beobachten und zu gießen, nicht zu viel und nicht zu wenig! Und siehe da: Gut Ding wollte Weile haben. Die Blüten der Blumen leuchteten gesäumt vom grünen Gras!
(Heike Luangsisongkham, Helge Hartwig)









