Wer glaubt, dass das heimlich-weihnachtliche Schaffen, von dem das Lied "So viel Heimlichkeit" erzählt, längst der Vergangenheit angehört, der muss sich wohl irren.
Ja, natürlich sehen die heutigen Weihnachtsgeschenke der Kinder anders aus als noch zu den Zeiten, wo der Bär, die Eisenbahn oder die Puppen verschwanden, um pünktlich durch Zauberhand am Heiligen Abend in neuem Antlitz vor dem Tannenbaum zu leuchten. Doch wenn man es genau betrachtet, ist auch heute noch die Adventszeit von regem Schaffen erfüllt. Zumindest in unserer Kita. Dazu zählen u.a. das Backen und Verzieren von Plätzchen in allen Gruppen der Krippe wie im Kindergarten für unsere Weihnachtsfeiern und den großen Weihnachtsmarkt, die Gestaltung von kleinen Weihnachtsgeschenken für die Eltern, die Erschaffung von Weihnachtsdekoration, Winterlandschaften und Weihnachtskalendern, das Packen von Päckchen im Rahmen der Aktion "Weihnachten verschenken" für Kinderheim- und Waisenkinder unseres Nachbarlandes Polen, das fröhliche gemeinsame Besingen der Weihnachtszeit auf unserem großen Kita-Flur, die Gestaltung von Weihnachtsbäumen und Schneemännern in unseren Bauecken, das Nacherzählen, Spielen und Erträumen von Märchen, das Sich-Vertraut-Machen mit Weihnachtsbräuchen bspw. in England, der Besuch von Weihnachtskonzerten und Theatervorführungen, die aktive Teilnahme am Kita-eigenen "Weihnachtslufttheater" mit Schnick und Schnack, das Rechnen mit Adventskerzen, die bildkünstlerische Gestaltung von Schneeflocken, mathematisch-figuralen Weihnachtsbildern und Baumschmuck und noch so einiges mehr. Und eins hatten alle unsere Kinder mit dem Weihnachtsmann gemein: Freude am Schaffen!
(Helge Hartwig)
