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Eine neue Welt

Es ging los, ein neuer Abschnitt im Leben der Kleinsten begann. Sie waren von nun an längere Zeit am Tag von Mama und Papa getrennt.

Die schöne Krippenzeit - von nun an sahen die lieben Kleinen täglich andere Kinder und wurden von Erzieherinnen betreut. Das war spannend! Gerade die erste Zeit, als alles noch neu war, war jene Zeit, in der sich die Kleinen am meisten umstellen mussten. In der Eingewöhnungszeit lernten sie ihre Erzieherin, die anderen Kinder der eigenen und auch der anderen Gruppen in der Krippe und den Gruppenraum kennen. Die Eingewöhnung offenbarte sich als eine schöne, aber auch schwierige Zeit für die Kleinsten. Sie waren gerade einmal ein Jahr alt und mussten sich an so viele neue Dinge gewöhnen. Um ihnen dies so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten, kam Mama oder Papa in den ersten Tagen noch gemeinsam mit in den Gruppenraum. Aus der gemeinschaftlichen Begrüßungsrunde heraus sahen die Kinder schon viele bereitgelegte Dinge im Raum, deren sie habhaft werden und sofort ihren Eltern zeigen wollten. Große und kleine spannende Dinge, Spielsachen mit und ohne Geräusche, Autos, Ring- und Formspiele, Bücher und vieles, vieles mehr wurde von ihnen erkundet und ins Herz geschlossen. Im gemeinsamen Erkunden und im Spiel näherten sich die Erzieherinnen den kleinen Weltentdeckern, gingen mit Fingerspitzengefühl auf die Bedürfnisse von Kind und Eltern ein, um Vertrauen zu gewinnen. Auch für Eltern ist die zeitweise Übertragung der bis dato permanenten häuslichen Pflege und Förderung der Kinder auf das Erziehungspersonal kein leichter Prozess. Einfühlungsvermögen, schrittweises Kennenlernen und planvolles Vorgehen unter Beachtung der individuellen Besonderheiten waren und sind immens wichtig. Aufgrund der besonderen Infektionslage waren Kinder und Entern im Jahr 2021 besonders gefordert, als es hieß, dass bereits nach wenigen Tagen Mama oder Papa das Kind vorn an der Tür abgeben und nicht mehr mit in den Raum gehen konnten. Der rituellen Verabschiedung und Übergabe an die Erzieherinnen, ihrem einfühlsamen Bindungsaufbau und den positiven Erfahrungen und Entdeckungen der Kinder in ihrer neuen Umgebung und ihrem neuen sozialen Umfeld war es zu verdanken, dass sich der Trennungsschmerz von Tag zu Tag mehr und mehr verabschiedete, auch bei den Kindern, die eine etwas längere Anlaufzeit brauchten. Auch die schrittweise Erhöhung der Verweildauer, in der das jeweilige Kind täglich in die Einrichtung kam, trug dazu bei, alle Eingewöhnungen erfolgreich zu gestalten. In den ersten Monaten lernten die Kinder sich untereinander, ihre Bezugserzieherinnen, ihre Umgebung und ihr erweitertes Umfeld tiefgreifender kennen und wurden an die Tagesstruktur und das gemeinsame Spiel herangeführt. Neben den Spielen im Raum, im Garten und auf Exkursionen erfuhren sie rasch, dass aus dem Morgenkreis heraus täglich spannende und sinnstiftende, wie Sinne schulende Angebote zum Entdecken, Erforschen, zum Singen und Tanzen, zum Sporttreiben, zum Sortieren, Orden, zum Büchererkunden und Sprechen und zum Gestalten auf sie warteten. Sie lernten kennen, was zum eigenen Körper gehört und wie man ihn pflegt, wie wir richtig und auch was wir essen, was Aus- und Anziehen ist, welche wichtigen Regeln und Rituale im Krippenalltag zu beachten sind und vieles mehr. Und ja, falls es keiner bemerkt haben sollte: Unmerklich ging die erweiterte Eingewöhnungszeit, was die konkreten Spielziele, -inhalte und -formen und kreativitätspädagogisch angewandten didaktischen Methoden betrifft, in einen Alltag einer behutsam herausfordernden, und sich stets etwas verändernden neuen Welt über. Das jeweils aktiv handelnde Kind stand und steht mit seinen Bedürfnissen und sich ausbildenden Interessen im Vordergrund.

(Melanie Thiele, Helge Hartwig)

 

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