"Vor langer, langer Zeit geschahen wundersame Dinge in dem Land namens Musima, mit Liebe und Hass und mit Feind und Freund. Der Gesetzgeber und Herrscher des Grundschlags, der weise Metronomus, wachte bedacht über sein Reich und sorgte für Frieden und Wohlstand."

Die Fürstentümer von Opimus, dem Durigen und Griesegrau, der Molligen pflegten jedoch nicht gerade freundschaftliche Beziehungen miteinander. Jeder dachte von sich, er sei der Musikalischere, bis sie von ihren Kindern Violetta und Bassimo aus Verzweiflung verlassen wurden. Die Fürsten und ihre Untertanen mussten drei Aufgaben gemeinsam bewältigen. "So heirateten Violetta und Bassimo und das Glück war riesengroß. Auch Griesegrau und Opimus waren inzwischen durch mehr verbunden, als nur durch ihre Kinder. So ist es geschehen, vor langer, langer Zeit in dem Land namens Musima, das durch die Verbindung von zwei jungen Leuten Feinde zu Freunden wurden und Hass zu Liebe." Eine interessante und ungewöhnliche Inszenierung über Liebe, Achtung und Glück mit viel Musik fand ca. 500 aufmerksame Zuschauer und Zuhörer im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses Leipzig. Auf der Bühne konzentriert, diszipliniert und überzeugend musizierten, spielten, erzählten, sangen und tanzten 220 mitwirkende Schülerinnen und Schüler dieses Märchen. Der Applaus war sehr verdient und wurde fröhlich von Kindern und Erwachsenen entgegengenommen. Bis dahin war es ein weiter, mitunter steiniger Weg. Die Idee wurde am Beginn des Schuljahres geboren, wurde von Kindern und Erwachsenen weiter gesponnen. Programmpunkte, Inhalte, Texte, Besetzungen, Titel erarbeitet, Requisiten hergestellt, Kostüme genäht und geprobt, geprobt, geprobt ….