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Istanbul-Report

Der turbulente und trotzdem angenehme Flug brachte uns in das verregnete, 8° C kalte Istanbul. Am Flughafen Istanbul Atatürk eilten Menschen aus verschiedenen Regionen der Welt an uns vorbei. Die dicke Luft war erfüllt von unterschiedlichsten Sprachen und Dialekten. Schon an dieser Stelle spürten wir, dass Istanbul eine sehr belebte Metropole ist.

Die Passkontrolle und die Abholung unseres Gepäckes lief ohne weitere Schwierigkeiten ab. In der durch Menschenmassen aufgeheizten Vorhalle drängten Männer in Anzügen mit Schildern, auf denen die Namen ihrer Gäste standen. Wir als Gruppe wurden noch nicht erwartet. Wir ließen uns an einer Säule nieder. Während Frau Cernohorsky versuchte, Kontakt mit Salih, dem türkischen Organisator aufzunehmen, wurden wir mit kalten Getränken versorgt. Schließlich holte uns Salih mit einem Kollegen in zwei Autos ab. In diesen Autos war es so eng, dass wir es nicht schafften, Sicherheitsgurte anzulegen, was scheinbar immer so war. Es war längst dunkel, als sich auf unserer rechten Seite eine scheinbar endlose Einkaufspromenade erstreckte. Die andere Seite war meist von Wohnhäusern mit schillernden Fenstern geprägt. Nach einer halbstündigen, für Istanbul verhältnismäßig staufreien Fahrt erreichten wir die Schule, an der wir freundlich von Gastfamilien empfangen wurden. Hier konnten wir unsere ersten Türkischkenntnisse einsetzen und Eindruck schinden. (Katharina Chanyau)

Dienstag: Zuerst trafen sich alle Schüler des Projektes in der Schule. Wir konnten uns nun über unsere ersten Eindrücke austauschen und Kontakte mit anderen Gruppen knüpfen. Wir fuhren mit dem Bus zum Istanbuler Stadtpark, um das Tulpen-Festival zu erleben. Hier gab es viele erdenkliche Arten von Tulpen. Besonders mit den türkischen Schülern haben wir hier viel Zeit verbracht. Danach fuhren wir zum - bei Touristen beliebten –Urtatöy-Viertel. Dort verbrachten wir die Mittagspause und konnten original türkische Speisen probieren. Zuerst schmeckten die Speisen sehr fremd und anders, aber kurze Zeit später haben wir sie mit Genuss gegessen. Mit einem Boot fuhren wir nun über den Bosporus. Am Rande haben wir die vielen Häuser und etliche Brücken gesehen. Während sich die Nacht über Istanbul senkte, fuhren wir zum ägyptischen und türkischen Basar. Trotz des hohen Alters herrschte in ihnen noch die gleiche Atmosphäre wie vor vielen Jahren, als sie Knotenpunkte für Arabien und China waren. Am späten Abend kamen wir in der Schule an, gingen zu unseren Gastfamilie und fielen später müde aber glücklich ins Bett. (Lucas Hofmann)

Mittwoch: Die türkischen Jugendlichen betrachteten uns gespannt, als wir am Morgen durch das Schulhaus liefen. Wir hatten im Informatikraum noch ein wenig Zeit, bis das Programm für den heutigen Tag startete. Alle nutzten die Zeit, um sich gegenseitig ein wenig näher kennen zu lernen. Interessiert hörten wir uns zu. Als alle Schüler in der Schule eingetroffen waren, sind wir in das Schulauditorium gegangen. Hier hat der Schulleiter eine kurze Ansprache gehalten. Im Anschluss haben sich alle Schüler der teilnehmenden Länder mit Hilfe einer Präsentation vorgestellt. Es herrschte eine sehr gute Stimmung, die immer wieder durch die türkischen Schüler, die türkische Tänze und Musik machten, erhalten wurde. Nach einer kurzen Pause, in der es typisches türkisches Essen gab, arbeiteten alle Schüler, unterteilt in gemischten Gruppen, an einer gemeinsamen Radiosendung. Dies war sehr spannend für uns, da es nicht immer einfach war, miteinander zu kommunizieren. Zur Mittagszeit sind wir in den Stadtteil Bayrampasa gefahren, um in einem Hochhaus Mittag zu essen. Wir genossen neben gutem Essen einen grandiosen Ausblick über Istanbul. Am frühen Nachmittag besuchten wir die nationale Radiostation "ALEM FM". Hier bekamen wir neben einer Führung Einblicke in das professionelle Erstellen von Live-Radiosendungen. Hier haben wir viel über das "Radiomachen" gelernt. Zum Abschluss des Tages gingen wir nach Pierre Loti Hill. Hier fuhren einige mit einer Seilbahn den Berg hinauf. Andere nutzten die Gelegenheit, den Hügel zu Fuß zu besteigen. Oben angekommen, genossen wir eine grandiose Aussicht zum Sonnenuntergang über Istanbul. Erschöpft kamen wir am Abend mit vielen neuen Eindrücken bei unseren Gastfamilien an. Wir konnten den nächsten Tag kaum erwarten. (Maximilian Mälzer)

Am Donnerstag wurden wir mit Gitarrenmusik und Gesang begrüßt. Noch ein bisschen müde und verschlafen saßen wir auf unseren Plätzen, als uns die Belgier die von ihnen entwickelte Schatzsuche ("Treasure Hunt") erklärten. Ziel war es, einen in der Schule versteckten Schatz zu finden. Dies war aber nur möglich, wenn man mit Hilfe eines Brettspieles Codes sammelte, aus denen sich verschiedene Orte ergaben, an denen wir suchen sollten. Verbunden mit lustigen Spielen und viel Spaß wurde der Schatz letztendlich von einer Gruppe gefunden. Parallel zum "Treasure Hunt" lief ein einstündiger Live-Broadcast, bei dem drei Schüler von unserer Schule teilnahmen und interviewt wurden. Nach diesem spannenden Vormittag wurden wir mit dem Bus zur Hagia Sofia gefahren. Nach dem wir das beeindruckende Gebäude auch von innen besichtigt hatten, fuhren wir weiter zum Forum Istanbul. Dort kamen die Shopping-Freudigen unserer Gruppe voll auf ihre Kosten, obwohl die Zeit knapp bemessen war. Die Busfahrt wurde von allen Jugendlichen genutzt, um sich auszutauschen. Im Forum Istanbul befand sich auch das Aquarium, welches wir uns nun ansahen. Mit unseren Fotoapparaten ausgerüstet, bestaunten wir die vielen exotischen Fische. Mit dem Besuch des Aquariums endete ein weiterer interessanter Tag in Istanbul mit der Fahrt zurück zur Schule. (Anja Tümmel)

Freitag: Mit einem lachenden und weinenden Auge wachten wir heute an unserem letzten Tag in Istanbul auf. Wie immer trafen wir uns am Morgen in der Schule, um dort den Tag gemeinsam zu beginnen. Mit dem Bus fuhren wir zu unseren Lehrer, um sie abzuholen und anschließend zum Galata Tower zu fahren. Dieser ist ein sehr alter und hoher Turm auf dem man einen wundervollen Blick über Istanbul und das Meer hat. Nach einem erneuten Zusammentreffen liefen wir an vielen Geschäften vorbei, an denen vor allem die Wünsche der Mädchen erfüllt wurden konnten. Nach einer Stunde Freizeit fuhren wir mit dem Bus zum Topkapi Palace. Dieser war eine riesige Fläche voller Natur und alter Gebäude. An diesem Ort konnte die Gruppe sehr gut die Sonne und deren Wärme genießen. Natürlich bekamen wir auch die Gelegenheit, uns alles anzuschauen. Wir begaben uns nun zur Sultan-Ahmet-Moschee. An diesem Ort trafen wir sehr viele Menschen. Unter ihnen waren neben Touristen auch Gläubige. Nach einer kurzen Wartezeit konnten wir die Moschee betreten. Frauen mussten sich an bestimmte Kleiderordnungen halten und bekamen ein Kopftuch. Außerdem musste jeder die Schuhe ausziehen, um eintreten zu dürfen. Nach einer kurzen aber dennoch wunderschönen Besichtigung trafen wir wieder zusammen. Nach einer kurzen aber ausreichenden Ruhepause gingen wir weiter zur Basilica Cistern. Dies ist ein unterirdisches Gewölbe, welches durch große, beleuchtete Säulen gestützt wird und umringt von einem großen Wasserbecken ist. Im Wasser waren viele große Fische und Münzen, die von den Besuchern hineingeworfen wurden. Es war ein unglaublicher Anblick! Außerdem gab es eine Säule, auf der das angebliche Ebenbild der Medusa gezeigt wurde. Vor der Fahrt mit dem Bus zurück zur Schule, verabschiedeten wir uns von den Personen, die nicht mit uns im gleichen Bus zurück fahren werden. Wir genossen im Bus die letzten Minuten gemeinsam als große Gruppe und tanzten und sangen gemeinsam. Diese Momente bleiben unvergesslich. Nachdem wir an der Schule angekommen waren und uns unsere Gastfamilien schon erwarteten, kam die große Verabschiedung bei der viele Tränen flossen. Am Abend ging es nun nach Hause, um alles für den Rückflug vorzubereiten, der am nächsten Tag anstehen würde … (Romy Wegner)

Samstag:Dies ist der letzte Tag unseres Istanbul-Besuches. Wir trafen uns um 8 Uhr am Morgen an der Schule, denn da sollte der Bus kommen. Doch er kam nicht. Schnell brach Unruhe aus und wir wurden alle ganz hektisch. Um Viertel vor 9 erscheinen dann 2 türkische Lehrer mit Autos, um uns von der Schule abzuholen, wir verabschiedeten uns von unseren Gastgeschwistern und holten dann die Lehrer am Hotel ab. Gemeinsam verabschiedete sich unsere Gruppe von den türkischen Lehrern und fuhr zum Flughafen. Angekommen wurde gleich eingecheckt und nach kurzer Erholung auch die Sicherheitskontrollen hinter uns gelassen. Nach nur ca. 20 Minuten Warten kam auch schon der Bus, der uns zu unserem Flugzeug brachte. Über eine Treppe gelangten wir dann ins Flugzeug und suchten unsere Plätze, die leider alle auseinander lagen. Nur Frau Cernohorsky und Frau Andjelkovich konnten nach Sitztausch mit einem anderen Passagier nebeneinander sitzen. Anja und Klara sowie Lucas und Katharina trennte der Gang. Romy saß in der Reihe hinter Anja und Klara und Max hatte seinen Platz sehr weit hinten im Flugzeug, hatte aber während des Fluges seine Sitznachbarn als Gesprächspartner entdeckt. Für alle war es sehr schön, wieder deutschsprachige Menschen um sich herum zu haben. In Leipzig angekommen empfing uns schlechtes Wetter (Regen, Hagel). Nach Passkontrolle und Kofferannahme konnten wir endlich alle wieder unsere Familien begrüßen und die schöne Woche Revue passieren lassen. Alles in Allem war es eine sehr interessante, erfolgreiche, lustige und erlebnisreiche Woche. Wir haben eine neue Stadt, eine neue Kultur und neue Menschen kennen und schätzen gelernt und uns nach kurzen Anfangsschwierigkeiten gut in unseren Gastfamilien eingelebt. (Klara Winkler)

 

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