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Comenius-Reise nach Norwegen

Vom 28. September bis 2. Oktober 2013 fand unser 4. Comenius-Treffen bei unseren ESR-Partnern der Vidaregaånde Skule, einer Berufsschule in Fusa (Norwegen) statt. Daran nahmen Elisabeth, Maria und Katharina aus Klasse 11 und Johny aus der Klasse 9 sowie Frau Naumann und Frau Cernohorsky teil.

Wir trafen uns am Samstagmorgen gegen neun Uhr am Flughafen Halle/Leipzig. Als erstes flogen wir nach Frankfurt. Der Flug war kurz aber ruhig und entspannt. In Frankfurt angekommen hatten wir eine Wartezeit von vier Stunden, die sich ganz schön zog. Der Flug nach Bergen war auch nicht sehr lang und ruhig, wie auch schon der Flug nach Frankfurt. Angekommen in Bergen wurden wir von drei norwegischen Lehrern, Bjarne, Ole Christian und Bjarte, abgeholt und nach Fusa/Eikelandsosen gebracht. Auf dem Weg dorthin mussten wir einen Fjord mit einer Fähre passieren. Somit konnten wir schon einen ersten Eindruck von der atemberaubenden Natur Norwegens sehen. In Fusa angekommen schauten wir uns nur kurz die Hütte an, in der wir die erste Nacht schlafen sollten. Dann wurden wir zur Schule gebracht. Dort sollte ein ersten Abendessen zusammen stattfinden. In der Schule trafen wir auf die anderen Schüler, aus den anderen Ländern. Zusammen verspeisten wir die Suppe, die drei der norwegischen Schülerinnen, die an dem Projekt teilnehmen und eine Gastronomie-Ausbildung absolvieren, selbst gekocht hatten. Anschließend haben wir schon einmal den ersten Eindruck von der Schule gewonnen, als wir in Kleingruppen durch die Schule gestreift sind. Als letztes an diesem Tag haben wir noch ein paar Spiele in der Turnhalle gespielt um uns ein wenig besser kennen zu lernen. Später wurden wir zu den Hytter (den Hütten) gebracht und haben noch ein wenig Billard gespielt. Schlussendlich war es ein langer Tag, der uns viele neue Eindrücke beschert hat. (Maria)

Am Sonntag sollte es in das Landesinnere entlang des Fjordes gehen. Wir wurden an den Hütten abgeholt. Der erste Stopp bracht uns in den Ort Oma. Dort besuchten wir eine Apfelplantage, probierten diese, tranken selbst hergestellten Apfelsaft und kosteten Pflaumen, die auch dort angebaut wurden. Außerdem konnten wir von diesem Ort aus die Insel sehen, die am häufigsten als Motiv für eine Postkarte aus diesem Abschnitt Norwegens genutzt wird. Als nächstes fuhren wir zum Hardangerfjord. Dort angekommen wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe fuhr sofort mit einem kleinen Fischerboot auf eine Insel, auf der nur eine einzige Frau mit ihren Ziegen und Schweinen lebt. Die andere Gruppe besuchte als erstes eine Kunstausstellung namens "Kabuso". Diese zeigte einige chinesische Ausstellungsstücke. Außerdem wurden Skulpturen des Künstlers Ingebrigt Vik gezeigt. Als erstes aber schaute sich die Gruppe einen Film über das Leben des Künstlers an. Danach blieb keine Zeit mehr für die Ausstellung, bevor das Schiff wieder da war, um auch die zweite Gruppe auf die Insel zu bringen. Angekommen auf der Insel hatten die norwegischen Gastgeber ein Picknick an einem einsamen Strand organisiert. Dort konnten wir auch noch einmal den Blick auf die wunderschöne Landschaft genießen. Nachdem die Gruppe, die vorher die Kunstausstellung besuchen wollte, zurückgekehrt war, hatten wir doch noch die Chance, die Kunstausstellung vollständig zu betrachten. Nun fuhren wir zu einem Wasserfall. Wir konnten hinter dem Wasserfall entlanglaufen und somit wahnsinnig schöne Fotos machen. Zum Abendessen fuhren wir zu einem alten Museum, an die eine Gaststätte angeschlossen war. Dort konnte sich jeder nach Herzenslust seine eigene Pizza machen. Nach dem Essen besuchten wir dann das Museum und schauten uns an, wie früher Fässer hergestellt wurden. Nach einem ereignisreichen Tag wurden wir zurück zu den Hütten gebracht. Dort sind wir noch in eine neue Hütte umgezogen, um ein wenig mehr Platz zu haben.Schlussendlich ging ein wunderschöner erster Tag in Norwegen zu Ende. (Maria)

Am Montag fand am Morgen ein großes Treffen mit den Projektteilnehmern, Schülern der Schule und Lehrern in der Turnhalle der Berufsschule statt. Zur offiziellen Eröffnung hielt der Schulleiter eine Willkommensrede und vier norwegische Schüler spielten das Lied Pumped up Kicks vor. Anschließend stellte sich jedes Land mit seinen angereisten Teammitgliedern vor. Nach einer kurzen Frühstückspause wurden wir in Gruppen geteilt, durch die Schule und die Unterrichtsbereiche geführt. Wir erfuhren, dass an der Vidaregaånde Skule Jugendliche in den Bereichen Aquakultur, Elektronik & Mechanik, Kunst & Design, Gastronomie oder Krankenpflege ausgebildet werden. Es war beeindruckend anzusehen, mit wie viel Leidenschaft die Lehrlinge an die Arbeit gingen. Kurz darauf trafen sich alle in einem Konferenzraum, wo wir erneut in Gruppen geteilt wurden. Diese bereiteten sich jeweils mehrere Fragen für ein Interview mit einem zugewiesenem Betrieb vor. Gestärkt durch das von den Gastronomielehrlingen zubereitete Mittagessen fuhren die Gruppen zu verschiedenen Unternehmen der Region. Für jeden Bereich der Schule wurde mindestens ein Unternehmen ausgewählt. Dort führten uns dann zuständige Mitarbeiter herum und beantworten Fragen. Als letzte offizielle Aktivität des Tages stand Sport auf dem Programm. Jeder konnte sich zwischen einer Kanutour, Biathlon und Wandern entscheiden. Mit dem schuleigenem Bus wurden wir schließlich zu unseren Unterkünften zurück gefahren. Zum gemütlichen Ausklang des Abends wurde im größten Bungalow Julie, das Heim der deutschen, türkischen und bulgarischen ESR-Crews, zusammen mit den Gruppen aus Portugal und Griechenland ein gemeinsames Abendessen veranstaltet. (Elisabeth)

Am Dienstag sind wir zwischen sieben und acht Uhr aufgestanden. Nachdem wir alle zusammen am Tisch gefrühstückt hatten, fuhren wir alle zusammen mit dem Bus zur schönen Stadt Bergen. Dort angekommen wurden wir in Lehrer- und Schülergruppen eingeteilt. Die Lehrer gingen zum Science Center Bergen "Vilvite" und erzählten uns später, dass sie dort mit Lego spielen konnten. Wir Schüler fuhren mit zwei norwegischen Lehrern mit der Bahn zur lokalen Radiostation. Dort konnten wir uns die Radiotechnik anschauen, in ein richtiges Studio gehen, und uns wurden einige nützliche Tipps zum Durchführen von Interviews gegeben. Außerdem bekamen wir sehr leckere Brötchen und Tee angeboten. Um 12:00 Uhr sind wir wieder mit der Bahn bis zum Science Center gefahren, wo die Lehrer schon auf uns warteten. Mitarbeiter des Museums hielten eine naturwissenschaftlichen Unterrichtsstunde für uns. Dabei wurde uns grob die Funktion und die Geschichte der Batterien erklärt. Wir machten sogar unsere eigenen Batterien aus Kupfer und Zink und konnten damit sogar einen kleinen Motor betreiben. Um 13:40 Uhr gab es ein Meeting mit einer Repräsentantin die regionalen Schulamtes, die uns willkommen hieß. Gegen 14:00 Uhr liefen wir zur Fløibahn (Schwebebahn) und fuhren damit auf einen Berg hoch. Vom Berg aus hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt Bergen. Nach zwei Stunden sind wir zu Fuß den Berg wieder hinunter gelaufen. Ab da hatten wir anderthalb Stunden, bis zur Abfahrt des Busses, Freizeit. Da wir an dem Tag kein richtiges Mittagessen hatten, suchte die meisten ein Restaurant auf, und die anderen suchten nach schönen Souvenirs oder liefen einfach in der Stadt herum. Um 17:30 Uhr versammelten wir uns am ausgemachten Treffpunkt und liefen gemeinsam zum Bus, mit dem wir wieder zurück zu unseren Hütten gebracht wurden. Nachdem wir uns ausgeruht, geduscht etc. hatten, gab es ein BBQ nur für Schüler, bei alle Schüler beisammen waren (Die Lehrer hatten ein "private dinner" bei der Gastgeberin, Mette, zu Hause). Doch wir mussten alles selber zubereiten. Einige grillten die Würste, andere bereiteten den Lachs zu und manche schnitten den Salat. So hatten wir am Ende ein leckeres BBQ. Wir machten auch einige Spiele wie Stille Post oder Konzentration. Nach dem wir aufgegessen, alles wieder abgewaschen und aufgeräumt hatten, ging es gegen Mitternacht für alle nach Hause. (Johny)

Mittwoch, der letzte Tag beginnt spät, denn wir dürfen ca. eine Stunde länger schlafen. Einfach toll nach dem super anstrengendem Tag in Bergen. In der Schule erfahren wir das Tagesziel. Die Interviews vom Montag müssen ausgewertet und zusammen gefasst werden. Alle Gruppen aus einem Ausbildungsbereich sollen gemeinsam einen 10-minütigen Spot über die Unternehmen und die Branche erstellen. Eine Stunde später treffen sich die zuständigen Schüler für die Live Show die am Nachmittag von RadiOs gesendet werden soll. Themen- und Liedauswahl, sowie Gliederung der Sendung und andere Vorbereitungen stehen im Vordergrund. Es wird entschieden die Schüler über den bisherigen Verlauf und Erlebnisse der Woche in Norwegen, ihre Meinung zu dem Lied "What does the fox say?!" und die Gründe für die Teilnahme an Comenius ESR zu erfragen. Nach dem Mittagessen, welches wieder vorzüglich schmeckt, macht sich die Live Show Gruppe auf den Weg nach Os, während sich die anderen wieder an die Erstellung der Spots machen. Mit Fähre und Auto erscheint die Anfahrt viel zu kurz. Alle sind angespannt. Gleich werden wir auf RadiOs für eine halbe Stunde live sein. Live! Trotz der Aufregung klappt alles sehr gut. Zwei bis drei Personen werden zeitgleich befragt. Dazwischen wird Musik eingeblendet. Am Ende atmen alle erleichtert auf. Später abends erfahren wir, dass die in der Schule gebliebenen Schüler und Lehrer die ganze Sendung mit angehört haben. Es habe ihnen sehr gut gefallen. Aber zuerst werden wir gegen 15:00 Uhr zu den Bungalows zurück gebracht. Nun heißt es, die Sachen für die Abreise packen, sich mit den anderen unterhalten oder Vorbereitungen für das gemeinsame Dinner in der Schulkantine treffen. Beim deutschen Team ist das die Zubereitung des Teigs für Apfelkuchen, damit wir dann mehr Zeit für Kartoffelsuppe und Bratkartoffeln haben. Manche machen sich auch schick für die Abschlussfeier nach dem Essen. Als schließlich alle in der Schule angekommen sind, herrscht in der Schulküche ein Gewusel wie in einem Ameisenhaufen. Es wird geschnitten und geschnipselt, um Kochplatten gekämpft (Bei acht Stück an der Zahl.) und nach den richtigen Gewürzen gesucht (Die Auswahl ist einfach zu groß.). Das Zuletzt ist das Buffet so umfangreich das allein schon das Probieren jeden Gerichtes mehr als satt machen würde. 21:30 Uhr bekommen wir in der Turnhalle noch eine letzte kleine Performance und eine Abschiedsrede des Schulleiters zu hören. Endlich erhalten wir unsere Zertifikate, welche unsere Teilnahme an diesem Treffen belegen. Das gemeinsame Gruppenfoto dokumentiert einen der schönsten Momente auf dieser Reise. Doch Mette lässt keine Trauerstimmung aufkommen. Mit einer wilden Polonaise bringt sie uns heftig ins Schwitzen. Auch der restliche Abend verläuft gut, und alle haben ihren Spaß. (Katharina)

Nach der Party gingen wir noch kurz zum Haus der Griechen. Gegen 4:00 Uhr am Morgen wurden wir von einem Mitarbeiter der Schule abgeholt und zum Flughafen gebracht, denn unser Flug ging schon zehn vor sieben. Am Flughafen angekommen, wurde es etwas chaotisch, denn auf dem Flughafen in Bergen ist kaum etwas ausgeschildert. Müde aber pünktlich kamen wir an dem Gate an, an dem unser Flug nach Frankfurt starten sollte. Der Flug nach Frankfurt war entspannt und ruhig. Auf dem Flug war es möglich zu schlafen. Angekommen in Frankfurt, hatten wir wieder vier Stunden Wartezeit, die wir diesmal einfach zum Entspannen nutzten. Der letzte Teil unserer Reise war der dreißig-minütige Flug nach Leipzig. Dort angekommen nahmen wir noch unsere Koffer in Empfang. Nun war unsere Comenius-Reise nach Norwegen beendet und wir können auf eine ereignisreiche Woche mit vielen neuen Erfahrungen zurückblicken und viele neue Menschen unsere Freunde nennen. Wir hoffen, dass wir unsere neuen Freunde noch einmal irgendwann wiedersehen können. (Maria)

 

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