Beim diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen qualifizierte sich Livana Schrezenmaier (Kl. 9b) durch herausragende Leistungen in der Wettbewerbssprache Spanisch für das Bundesfinale in der Kategorie SOLO.
Als eine von 65 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9–11 nahm sie vom 24. bis 27.05.2025 am Sprachenturnier im hessischen Hofgeismar teil. Unter der Schirmherrschaft des hessischen Kultusministers Armin Schwarz traten Sprachtalente aus ganz Deutschland gegeneinander an. Über den Ablauf des Turniers und die verschiedenen Aktivitäten berichtet Livana selbst: „Am Mittwoch nachdem wir angekommen sind, haben wir nach einer Begrüßungsrede und dem Abendessen einen Vortrag über die dänische Sprache (mit Fakten zum Land Dänemark, dem Alphabet, der Aussprache, basaler Grammatik und einigen hilfreichen Vokabeln) angehört. Dabei durften wir uns Notizen machen. Im Anschluss haben wir uns in zugeteilten Teams (insgesamt 11) zusammengefunden, um an unseren mehrsprachigen Theaterstücken zu arbeiten, die eine der Aufgaben waren. Außerdem konnten wir an einem Theaterworkshop teilnehmen, bei dem wir das Schauspielen ein wenig üben konnten. Am nächsten Tag sind wir kurz nach 8 Uhr zu einer Exkursion aufgebrochen. Dabei waren wir in drei Gruppen unterteilt, von denen eine in den Wald, eine andere in die Bibliothek und die, in der ich war, in die Innenstadt zu einem Vortrag über die Stadt Hofgeismar, deren Kultur und einigen Sagen, ging. Während des Vortrags hatten wir die Aufgabe, uns Notizen zu spannenden Aspekten und Fakten zu machen, die wir später zu einer kurzen Präsentation in unserer ersten Wettbewerbssprache verarbeiten sollten. Danach konnten wir sie der Jury vorstellen. Am Nachmittag fand der zweite Teil der Dänisch-Aufgabe statt. Dafür konnten wir unsere Notizen zu den Vokabeln, Grammatik, usw. mit zum Vortrag einer dänischen Geschichte nehmen. Unsere Aufgabe war es hierbei, so viel wie möglich von der Geschichte zu verstehen. Die Vokabeln vom Vortag waren auf den Inhalt bereits angepasst. Direkt danach sollten wir dieses Märchen auf unserer ersten Wettbewerbssprache interpretieren. Dabei hatten wir die Wahl zwischen dem Schreiben eines Briefes an die Gebrüder Grimm, warum sie das Märchen unbedingt in ihre Sammlung aufnehmen sollten, oder dem Verfassen von einem individuellen Ende, wie die Geschichte wohl ausgehen könnte. Am Abend arbeiteten wir erneut an unseren Theaterstücken. Der Tagesplan von Freitag war etwas entspannter. Wir starteten damit, mit zugeteilten Partnern ein Literaturgespräch in der zweiten Wettbewerbssprache (Englisch) über ein im Vorfeld gelesenes Buch (auch in der zweiten Wettbewerbssprache) zu führen. Dabei hörte uns die Jury zu und stellte im Nachhinein noch Fragen. Nach den letzten Vorbereitungen der Requisiten und der Texte und der finalen Generalprobe, traten alle Teams nacheinander mit ihren Theaterstücken vor den Teilnehmenden und der Jury auf. Dabei waren die Sprachen Spanisch, Englisch, Französisch, Latein und Italienisch vertreten. Alle sprachen in ihrer ersten Wettbewerbssprache, weshalb die Stücke bis zu vier verschiedene Sprachen beinhielten. Am Freitagabend tauschten wir noch letzte Telefonnummern aus, spielten Spiele, spielten draußen Volleyball und schauten Filme oder Serien. Am Samstagmorgen reisten wir nach der Siegerehrung alle wieder nach Hause.“
Anke Klitsch (Fachlehrerin Spanisch) und Livana Schrezenmaier (9b)